10 goldene Regeln

Die 10 goldenen Regeln für gesundes Sporttreiben

Verfasst von Dr. Thomas Brückmann

Vor dem Sport Gesundheitsprüfung:

Für Sportanfänger, Wiedereinsteiger über 35 Jahre, bei Vorliegen von Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes, Bewegungsmangel, Übergewicht und selbstverständlich bei Vorerkrankungen oder Beschwerden. Bitte nehmen Sie sich so ernst wie Ihr Auto (regelmäßiger Service, TÜV alle zwei Jahre etc).

Sportbeginn mit Augenmaß:

Langsam beginnen und Belastung steigern. Möglichst unter Anleitung. Möglichst 3 bis 4 mal pro Woche 20 bis 40 Minuten.

Überlastung beim Sport vermeiden:

Nach dem Sport darf eine „angenehme Erschöpfung" vorliegen: Laufen ohne (starkes) Schnaufen. Sport soll Spaß, keine Qualen bereiten. Evtl. Trainingspuls vom Sportarzt geben lassen. Besser „länger und locker" „als kurz und kräftig".

Nach Belastung ausreichende Erholung:

Nach einer sportlichen Belastung ausreichend Regeneration und Schlaf statt „Sieg begießen".

Sportpause bei Erkältung und Krankheit:

Bei Fieber über 38 Grad (rektal oder im Ohr gemessen), Gliederschmerzen, behinderter Nasenatmung oder sonstigen akuten Erkrankungen Sportpause, anschließend allmählicher Beginn. Im Zweifelsfall: Sportarzt fragen.

Verletzungen vorbeugen und ausheilen:

Aufwärmen und Dehnen nicht vergessen. Verletzungen brauchen Zeit zum Ausheilen. Schmerzen sind Warnzeichen des Körpers (keine Spritzen zum fitmachen). Zum Ausgleich vorübergehend andere Sportart betreiben und evtl. den Sportarzt fragen.

Sport an Klima und Umgebung anpassen:

Kleidung kann modisch, aber muss funktionell sein. Luftaustausch beachten. In Kälte Kleidung warm, windabweisend und durchlässig für Feuchtigkeit nach außen. In Hitze Training reduzieren, mehr trinken. In der Höhe verminderte Belastbarkeit. Schlechte Luft, Ozonalarm: Training reduzieren, Sport abends oder morgens.

Auf richtige Ernährung und Flüssigkeitszufuhr achten:

Kost kohlenhydratreich und ballaststoffreich. Wenig Fett. Flüssigkeitsverlust nach Schwitzen durch mineralhaltiges Wasser ersetzen. Bier ist kein Sportgetränk.

Sport an Alter und Medikamente anpassen:

Sport im Alter ist sinnvoll und notwendig.
Sport im Alter soll vielseitig sein (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination).
Medikamente (z.B. Betablocker oder Kalziumantagonisten oder Insulin bei Diabetikern) sowie deren Einnahmezeitpunkt und Dosis dem Sport anpassen. Evtl. Sportarzt fragen.

Sport soll Spaß machen:

Dass Bewegung, Spiel und Sport Spaß machen, muss man erleben, da hilft alles Reden nichts. Gelegentlich die Sportart wechseln, Abwechslung ist wichtig. Mehr Spaß in der Gruppe oder im Verein. Wenn gewohnter Sport plötzlich anstrengt, an Erkrankung denken.

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